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Portuguese, Portugal23/07/14Crise de identidade em uma fábrica recuperada pelos trabalhadores
Este estudo de caso analisou a formação da identidade de cooperado entre trabalhadores de uma fábrica recuperada. Foi realizado por meio de conversas no cotidiano de trabalho e de entrevistas, quando os trabalhadores se referiram à cooperativa e às suas histórias de vidas de trabalho. Demonstra que, na constituição da cooperativa, os líderes do grupo construíram uma identidade prototípica que opera como uma expectativa social sobre o modo de atuação dos cooperados. A assunção pessoal dessa identidade depende da possibilidade de seu desempenho pelos trabalhadores, o que é dificultado pelas limitações em controlar e modificar seu próprio trabalho. Isto resulta numa identidade simultaneamente induzida pela liderança e interrompida pelo processo de trabalho, ou seja, em crise.
Palavras-chave autores:
Psicología crítica, alienación, resistencia, trabajo, prisión.
Palavras-chave descriptores:
Psicología Social Crítica, psicología organizacional, investigación cuantitativa.
Universitas Psychologica, 12(4), 1025-1035. Doi: 10.11144/Javeriana.UPSY12-4.thop
* Investigación doctoral realizada en el marco del Postgrado en Psicología Social de la Universidad de São Paulo (USP), bajo la orientación de la Profa. Dra. Leny Sato.
** E-mail: egeuesteves@furg.br
Συνεταιριστικό Κίνημα, Άμεση Δημοκρατία, Egeu Gómez Estevez, Εργασιακή Διαδικασία, Καταλήψεις Χώρων Εργασίας, Κοινωνικά Ωφέλιμη Παραγωγή, Συνδικαλισμός, Εργατική Αυτοδιαχείριση, Εργατικός Έλεγχος, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Βραζιλία, Κολομβία, Λατινική ΑμερικήTopicΝαιΝαιCurrent DebateΌχι -
German21/07/14Rezension von Menja Holtz
Warum wird die Demokratisierung der Wirtschaft – immerhin eines der wichtigsten Sektoren der menschlichen Gesellschaft – kaum in öffentlichen und wissenschaftlichen Diskursen thematisiert?
Der Sammelband "Demokratisierung von Wirtschaft und Staat" versucht sich nicht nur an einer Antwort zu dieser Frage, sondern will auch Abhilfe schaffen. Es handelt sich um eine Publikation zum Colloquium "Demokratie - Wirtschaft - Staat", das im Februar 2013 in Berlin zu Ehren des 80. Geburtstags der Historikerin Ulla Plener stattfand. Ziel war es, das Thema der Wirtschaftsdemokratie aus verschiedenen Perspektiven – vor allem aus historischer Sicht – zu beleuchten und es wieder auf die Tagesordnung zu setzen, neben dem historischen Interesse ist also auch ein gesellschaftspolitischer Impuls vorhanden.
Der Band bietet einen Überblick über Fragestellungen bzgl. der Wirtschaftsdemokratie und bietet gute Anregungen, sich weiter damit zu beschäftigen. Thematisiert werden Machtverhältnisse, die einer Demokratisierung des Wirtschaftssektors entgegenstehen, die Rolle des Staats darin, sowie Gewerkschaften und Genossenschaften als Organisationen, die aus ihrem Selbstverständnis heraus die Ideen der Wirtschaftsdemokratie voranbringen sollten. Hauptfragestellung ist für die meisten Mitwirkenden, wie wirtschaftsdemokratische Ansätze in der Realität Europas umgesetzt werden könnten. Lösungsansätze oder konkrete Ordnungskonzepte werden jedoch nur verhalten angeboten, ebenso wie Antworten auf die Frage, wie sich angesichts von Passivität und Politikverdrossenheit reale Partizipation umsetzen lässt. Trotzdem zeigen gerade die präsentierten historischen Beispiele, dass sich Menschen mit der Frage nach einer sozialeren Organisation unserer Gesellschaften beschäftigen.
Der Band soll unterschiedliche Perspektiven und methodische Zugänge zu dem Thema Wirtschaftsdemokratie aufzeigen und dadurch für „aktuelle Debatten und politische Praxis fruchtbar [...] machen“. (S. 8). Es werden Überlegungen angestellt, wie das Verhältnis von Demokratie, Ökonomie und Staat verändert werden müsste, um eine Beteiligung der Bevölkerung an wirtschaftspolitischen Entscheidungen einzuführen. Was zu diesem Punkt im Band fehlt, sind rechtswissenschaftliche Betrachtungen und Beiträge aus der Kritischen Wirtschaftswissenschaft. Schade ist auch, dass ein auf dem Colloquium gehaltener, aus eigenen Erfahrungen schöpfender Beitrag von Alexandra Wagner zur Emanzipation der Frau in DDR und BRD (auf Wunsch der Autorin) nicht im Band enthalten ist - das Thema Geschlechtergerechtigkeit, das m.E. einen Schlüsselfaktor in einer Demokratisierung der wirtschaftlichen Struktur darstellt, ist somit leider unterbelichtet. Dafür ist eine internationale Perspektive enthalten, es werden Erfahrungen aus Polen, Italien und Argentinien ausgewertet.
Einleitend stehen vier Beiträge zu ökonomischen, theoretischen und politischen Voraussetzungen wirtschaftsdemokratischer Ordnung von Volkmar Schöneburg, Alex Demirovic, Michael Krätke und Ulla Plener selbst. Die in ihrem Beitrag vorgestellten Thesen sind aus Pleners jahrzehntelangem publizistischen Wirken zusammengestellt (am Ende des Buches befindet sich eine Liste ihrer Publikationen).
Pleners Thesen und Überlegungen zum Verhältnis von Wirtschaft und Demokratie befassen sich v.a. mit der Rolle der sozialistischen Arbeiterbewegung, die historisch die meisten Impulse für eine demokratische Wirtschaftsführung geliefert hat. Wirtschaftsdemokratie sei notwendig, weil „die Gefahren für […] die Menschheit […] in der kapitalistischen Ökonomie begründet sind“ (S. 12). Es gehe darum, „die private Verfügungsmacht des Kapitals über Produktionsmittel in der Gesamtwirtschaft zugunsten des Allgemeinwohls einzuschränken“ (13), also um die Demokratisierung der Produktionsmittel. Für eine erfolgreiche Implementierung dieser Wirtschaftsdemokratie sieht Plener Hoffnung aufgrund aktueller gesellschaftlicher Prozesse, wie der Produktivkräfte-Entwicklung, einer breiteren sozialen Basis und kritischem Bewusstsein gegenüber dem Profitstrebens der großen Konzerne, die sie im dritten Abschnitt benennt. Im vierten Abschnitt geht sie explizit auf die Rolle der politischen Institutionen ein und insbesondere auf die Politik der Partei Die LINKE. Zum Schluss benennt Plener eine Demokratisierung von unten als alleinige Lösung für die bestehenden sozio-ökonomischen Probleme, wobei sie jedoch zugleich als Hemmnis für eine lebhaftere gesellschaftliche Beteiligung an diesen elementaren Fragen den Doppelcharakter von Ökonomie und parlamentarischer Demokratie benennt. Zudem sei die Zersplitterung der Gegenkräfte, wie der Arbeiter_innen- und sozialen Bewegungen, ein Problem, das den neoliberalen Kräften in die Hände spiele. Das sei nur durch breite Aufklärungsarbeit zu ändern, was Plener als vordringliche Aufgabe linker politischer Aktivität ansieht.
Daran anknüpfend benennt Alex Demirovic juristische Mittel als wirksam, um die „Hegemonie der Kopflanger des Neoliberalismus" zurückzudrängen (57). So müssten „Ansprüche in Gestalt von Rechtsforderungen formuliert werden“ (57).
Michael Krätke führt aus, wie eine Wirtschaftsdemokratie funktionieren kann. Als Grundsatz benennt er, ebenso wie Ulla Plener, das Brechen der 'Eigengesetzlichkeit' der neoliberalen Wirtschaft. Auch sieht er eine Demokratisierung der bestehenden Parlamentarischen Regierungsform als unbedingte Notwendigkeit an. Er argumentiert jedoch weitergehend, dass eine Rätedemokratie oder eine Planwirtschaft nicht zwangsläufig die richtigen Mittel sind – sondern auch ein „Marktsozialismus“ dazu führen kann, die Wirtschaft zu kontrollieren. Krätke fragt, inwiefern individuelle Bedürfnisse die Gesamtwirtschaft bestimmen können und sollten und inwieweit Märkte in eine sozialistische Ordnung passen oder auch nicht. Hier kommen wiederum die Institutionen ins Spiel, die die Märkte regulieren und kontrollieren – und die ihre Rolle aktuell noch nicht so ausführen, dass eine Kontrolle auch erfolgt: Würden diese Institutionen „ihrerseits demokratisiert, kann das Marktgeschehen ebenfalls durch demokratische kollektive Entscheidungen beeinflusst und gelenkt werden“ (70). Krätke distanziert sich somit in seinen Konzepten von der DDR-Planwirtschaft, die ja bei Vielen negative Assoziationen hervorruft bzw. als abschreckendes Gegenbeispiel zur 'freien Marktwirtschaft' dient. Zusätzlich empfiehlt Krätke rhetorisch eingängig, den Finanzkapitalismus durch EU-Institutionen einzudämmen – auch auf dem Finanzmarkt könnten sozial verträglichere Kriterien eingeführt werden, über eine EU-eigene Rating-Agentur oder ein gemeinschaftliches Bankenwesen, wenn nicht das neoliberale Dogma so viel Einfluss hätte.
Nach diesem ersten Teil mit theoretisch-politischen Überlegungen zur Wirtschaftsdemokratie bietet ein zweiter Abschnitt des Sammelbandes zahlreiche historische Fallbeispiele zum Spannungsverhältnis von Ökonomie und Demokratie. Den Anfang macht Francois Melis mit einer Würdigung des Demokraten und Sozialreformers Moritz von Rittinghausen (1814-1883), gefolgt von einer kurzen Überblicksdarstellung von Ralf Hoffrogge zu wirtschaftsdemokratischen Vorstellungen in der deutschen Arbeiterbewegung. Gisela Notz beleuchtet dann im Folgenden das Genossenschaftswesen als eine Form demokratischen Wirtschaftens. Sebastian Zehetmair und Axel Weipert hingegen beleuchten wirtschaftsdemokratische und rätedemokratische Modelle in der Weimarer Republik und der Novemberrevolution, Weipert führt hierzu konkret das Beispiel der "Berliner Betriebsrätezentrale" an, einer Koordination von Betriebsräten die sich nicht nur als Personal- oder Belegschaftsvertretung sahen, sondern explizit das Modell einer sozialistischen und demokratischen Transformation der Wirtschaft vertraten.
Im hinteren Abschnitt des Bandes werden Erfahrungen aus anderen Ländern und angeführt: Kamil Majchrzak und Sarah Graber Majrchzak liefern eine historisch-kritische Betrachtung von "Arbeiterselbstverwaltung und Betriebsdemokratie in der Volksrepublik Polen", Dietmar Lange beschäftigt sich mit Konzepten der Gewerkschaftslinken in Italien und der BRD während der 1970er Jahre und Jörg Roesler resümiert über die Entstehung selbstverwalteter Betriebe in Argentinien.
Die Genossenschaftsbewegung in Lateinamerika entwickelt aktuell demokratische Wirtschaftsformen am Rande oder gar außerhalb des Staats und wirkt damit als Inspiration für wirtschaftsdemokratische Überlegungen. Ein Beispiel sind etwa die besetzten Fabriken in Argentinien, die empresas recuperadas, also Fabriken, die Bankrott angemeldet hatten und von der Belegschaft übernommen, instandgesetzt und quasi-genossenschaftlich geführt werden. Roesler fragt in seinem Beitrag, wie die Bedingungen für diese Betriebe waren: Bekämpfte der Staat sie? Wie stand es mit der Unterstützung durch die Bevölkerung? Welchen Einfluss hat diese Idee auf die sozialen Bewegungen oder das Bewusstsein über Alternativen zum Kapitalismus? Er versucht, die dortigen Erfahrungen für die Debatte in Deutschland bzw. Europa fruchtbar zu machen. Dafür ist eine Fragestellung wichtig, die er im zweiten Teil anschneidet: nämlich wie es mit der demokratischen Kultur in diesen Betrieben bestellt ist, ob sie auch wirklich alternative Modelle sind, in denen z.B. das Erwirtschaftete gleich verteilt wird. Letztlich sieht Roesler die gesamtwirtschaftliche Wirkung der empresas recuperadas als gering an – ein wichtiger Faktor dabei ist eine interne Hierarchie der Betriebe, die sich nach einiger Zeit eben doch ausbildete. Leider ist genau diesem sehr interessanten Teil anzumerken, dass der Artikel gekürzt wurde, es mangelt an weiterführenden Quellen, um ein aufkommendes Interesse am Thema weiterzuführen.
Die Dringlichkeit einer internationalistischen oder transnationalen Perspektive im Angesicht transnationaler Organisation der Wirtschaftsmächte sowie der „Standort-Logik“ wird nicht direkt in diesen Beiträgen diskutiert, wohl aber in Michael Heweners theoretischem Beitrag. Er stellt die Grundsatzfrage, ob "Wirtschaftsdemokratie im Staat des Kapitals" überhaupt möglich sei. In einer Aktualisierung der Theorien von Johannes Agnoli bezweifelt Hewener, dass eine einfache Reform zum demokratischen Wirtschaften führt und betont die Beharrungskräfte einer privatkapitalistischen Eigentumsordnung.
Am Schluss resümiert Günter Benser in seinem den Band abschließenden Tagungsbericht, dass es nicht reiche, kleine Akzente von unten zu setzen, sondern die übergeordnete Strategie müsse sein, ein master narrative zu schaffen, dass die Masse der Menschen gegen den Neoliberalismus vereinigt. Ob das erreicht werden kann, dazu scheinen unter den Autorinnen sehr verschiedene Ansichten zu herrschen. Als weiterer großer Streitpunkt schält sich die Frage heraus, ob die Planwirtschaft sinnvoll ist und wieweit kleinere Aktionsformen und Projekte bei der Demokratisierung der Wirtschaft wirkungsvoll sein können - die Beiträge widersprechen sich durchaus in dieser Hinsicht, womit jedoch die Intention des Herausgebers, eine Debatte in Gang zu bringen, erfüllt ist.
Aus Platzgründen musste die Bandbreite der Themen natürlich knapp dargestellt werden, wobei manche Fragen offen bleiben. Dafür ist der Band nicht zu ausschweifend und bietet einen guten Überblick sowie eine Einführung in Themen, die mit Wirtschaftsdemokratie zusammenhängen. Es wird im Ganzen deutlich, wie theoretisch offen einerseits die die Idee, wie fragmentarisch andererseits die Umsetzung der Wirtschaftsdemokratie ist. Insgesamt ist der Band ein notwendiger Anstoß für linke und soziale Bewegungen in Europa, sich dem Thema Wirtschaftsdemokratie zu nähern, und auch für Studierende der Geschichtswissenschaft zu empfehlen.
Titelinformation:
Axel Weipert (Hg): Demokratisierung von Wirtschaft und Staat – Studien zum Verhältnis von Ökonomie, Staat und Demokratie vom 19. Jahrhundert bis heute, NoRa Verlag, Berlin 2014, 230 Seiten, 19 Euro.
Erstveröffentlichung auf workerscontrol.net
Αρχές του 20ού αιώνα – Εργατικά Συμβούλια και Εργατικός Έλεγχος κατά τη διάρκεια Επαναστάσεων, 1960-2000 – Εργατικός 'Ελεγχος ενάντια στην Καπιταλιστική Αναδιάρθρωση, Γερμανική Επανάσταση 1918/1919, Κριτικές Βιβλίων, Αργεντινή, Συνεταιριστικό Κίνημα, Άμεση Δημοκρατία, Βιομηχανική Δημοκρατία, Menja Holtz, Εθνικοποίηση / Απαλλοτρίωση, Εργατική Αυτοδιαχείριση, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Γερμανία, Ιταλία, Πολωνία, ΕυρώπηMediaΝαιΝαιCurrent DebateΌχι -
Portuguese, Portugal15/07/14
Trabalho e política no cotidiano da autogestão: o caso da rede Justa Trama /Cris Fernández Andrada; orientadora Leny Sato. -- São Paulo, 2013.
217f.
Tese (Doutorado - Programa de Pós-Graduação em Psicologia. Área de Concentração: Psicologia Social) - Instituto de Psicologia da Universidade de São Paulo
Συνεταιριστικό Κίνημα, Cris Fernández Andrada, Democratic Revolution, Εργασιακή Διαδικασία, Self-directed Enterprises, Κοινωνικοί Αγώνες, Κοινωνικά Ωφέλιμη Παραγωγή, Αλληλέγγυα Οικονομία, Κρατικές Επιχειρήσεις, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Βραζιλία, Λατινική ΑμερικήTopicΝαιΝαιCurrent DebateΌχι -
Portuguese, Portugal15/07/14
Este ensaio versa sobre o cotidiano das relações autogestionárias de trabalho, práticas que vêm sendo muito desenvolvidas e incentivadas no contexto atual brasileiro. Para tanto, justifica a escolha do olhar adotado – o cotidiano – e propõe ressignificações do que venham a ser impasses, conflitos e escolhas organizacionais nessas relações de trabalho. Para isso, apresenta e discute a experiência de uma cooperativa de artesanato, com o intuito de reposicionar a importância e o sentido do replanejamento cotidiano do trabalho e das negociações micropolíticas nesse contexto.
Palavras-chave: Economia solidária, Cooperativismo, Autogestão, Cotidiano, Conflito, Negociação micropolítica
Cadernos de Psicologia Social do Trabalho, 2006, vol. 9, n. 1, pp. 1-14
Συνεταιριστικό Κίνημα, Cris Fernández Andrada, Εργασιακή Διαδικασία, Αλληλέγγυα Οικονομία, Εργατική Αυτοδιαχείριση, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Βραζιλία, Λατινική ΑμερικήTopicΝαιΝαιCurrent DebateΌχι -
Portuguese, Portugal15/07/14
Este é um livro que nasce, quem sabe, nasceu muito antes de sequer ser imaginado. Ele pretende resgatar um novo momento de largada que, porém, não é mais que um recomeço. É um relançamento depois de um longo tempo de maturação: desde aquele primeiro ponto de partida, 20 anos atrás, e passados os tempos do início, os momentos do aprendizado, os tempos das correções...
Refiro-me à CAPINA, que nasceu praticamente junto com o grande surto, o grande crescimento do que podemos chamar de - naquele tempo sequer era reconhecido como - Economia dos Setores Populares. Naquela época, essa era vista apenas como economia informal ou subterrânea, mas isso não é a mesma coisa.
Estamos falando de quando a população brasileira - assim como nas diversas partes do mundo - se viu obrigada a ter que providenciar seus próprios meios de vida porque, lavando as mãos, o empresariado junto com os governantes, seus aliados, senão seus representantes diretos, deixaram de se responsabilizar, se é que algum dia se responsabilizaram pela geração de empregos remunerados e estáveis.
Dados Internacionais da Catalogação na Publicação (CIP)
(Biblioteca Pública do Estado do RS, Brasil)
B574s Bezerra, Aída e outros
Sustentabilidade dos Empreendimentos Populares: uma metodologia de formação. / Aída Bezerra; Gabriel Kraychete; Kátia Aguiar; Ricardo Costa. -- Porto Alegre: Catarse - Coletivo de Comunicação, 2010.
80p.
Organizadoras: Maiara Fonseca e Rosana Lobato
Κριτικές Βιβλίων, Aída Bezerra, Συνεταιριστικό Κίνημα, Democratic Revolution, Gabriel Kraychete, Katia Aguiar, Εργασιακή Διαδικασία, Ricardo Costa, Κοινωνικά Ωφέλιμη Παραγωγή, Αλληλέγγυα Οικονομία, Συνδικαλισμός, Εργατική Αυτοδιαχείριση, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Βραζιλία, Λατινική ΑμερικήMediaΝαιΝαιCurrent DebateΌχι -
Portuguese, Portugal15/07/14
Neste estudo pretende-se defender a tese de que a autogestão plena somente pode ser concebida no plano social, como um novo modo de produção. Em outras palavras, sob o capitalismo, os empreendimentos chamados de autogestionários não se constituem em uma autogestão, mas em organizações coletivistas de produção associada, as quais possuem características autogestionárias e se apresentam enquanto formas de resistência ou modelos alternativos aos do sistema de capital. A autogestão social ou as organizações coletivistas de produtores associados não são nem uma nova economia e nem uma economia solidária. A autogestão tem uma dimensão social e somente pode existir uma autogestão nas unidades produtivas quando o sistema social for autogestionário. Essas organizações com características autogestionárias correspondem à forma de gestão coletivista de trabalho. Sob o capitalismo, algumas organizações podem ter características predominantemente (nunca totalmente) autogestionárias. Estas são conceituadas aqui como Organizações Coletivistas de Produção Associada, que por estarem inseridas na lógica do capital, atuam como unidades no sistema de capital, ainda que não pertençam a este.
Palavras-chave: Organizações Coletivistas de Produção Associada; Autogestão Social; Economia Solidária; Gestão Organizacional; Organização do Trabalho.
Συνεταιριστικό Κίνημα, José Henrique de Faria, Self-directed Enterprises, Κοινωνικά Ωφέλιμη Παραγωγή, Αλληλέγγυα Οικονομία, Εργατική Αυτοδιαχείριση, Εργατικός Έλεγχος, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Βραζιλία, Λατινική ΑμερικήTopicΝαιΝαιCurrent DebateΌχι -
Portuguese, Portugal15/07/14
Os textos que compõem este livro se originaram do seminário Economia dos setores populares: sustentabilidade e estratégias de formação, realizado entre os dias 5 e 6 de dezembro de 2006, na Universidade Católica do Salvador – UCSAL. Alguns textos foram previamente preparados para subsidiar as discussões e foram revistos pelos seus autores; os demais, resultaram de intervenções que foram gravadas, transcritas, submetidas aos respectivos autores e incluídas sob essa forma no livro.
A organização do seminário foi uma iniciativa da Cooperação e Apoio a Projetos de Inspiração Alternativa – CAPINA e do Núcleo de Estudos do Trabalho/Mestrado em Políticas Sociais e Cidadania da UCSAL, com o apoio da Secretaria do Desenvolvimento Territorial do Ministério do Desenvolvimento Agrário – MDA e da Coordenadoria Ecumênica de Serviços – CESE.
Segundo a programação, os trabalhos ficaram divididos em dois blocos: Sustentabilidade dos empreendimentos associativos e Estratégias de formação na economia dos setores populares. Após a apresentação dos palestrantes e os debates em plenária, concernentes a cada um destes blocos, o aprofundamento e a sistematização de questões foram realizados em grupos e seus resultados socializados.
Organizadores: Gabriel Kraychete, Katia Aguiar. – São Leopoldo: Oikos, 2007.
176 p.
ISBN 978-85-89732-72-7
Catalogação na Publicação:
Bibliotecária Eliete Mari Doncato Brasil – CRB 10/1184
Κριτικές Βιβλίων, Συνεταιριστικό Κίνημα, Gabriel Kraychete, Katia Aguiar, Κοινωνικά Ωφέλιμη Παραγωγή, Αλληλέγγυα Οικονομία, Εργατική Αυτοδιαχείριση, Εργατικός Έλεγχος, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Βραζιλία, Λατινική ΑμερικήMediaΝαιΝαιCurrent DebateΌχι -
German11/07/14Aus Not und Widerstand geboren
Es fällt schwer, sich die Lebenssituation der Menschen in Griechenland wirklich vorzustellen: Das Gesundheits- und Verkehrssystem ist zusammengebrochen, die Jugendarbeitslosigkeit nähert sich der 60%-Marke, Gehälter, Renten und Arbeitslosengeld wurden drastisch gekürzt.
Immer mehr Menschen in Griechenland werden hoffnungslos arm und hungern. Es tut weh, dorthin zu schauen. Griechenland ist so nah – wer kennt nicht dieses warme Land mit dem guten Wein, den traumhaften Stränden.... Griechenland wird zerstört, und die Welt schaut zu. Griechenland wird ebenso zerstört, wie davor schon viele andere Länder in Afrika, in Asien, in Lateinamerika. Immer hat die Welt zugeschaut. Jetzt kommt es näher.
Und es wäre zynisch, sich über die erstarkende Selbstorganisation und die genossenschaftlichen Strukturen zu freuen, die nun ganz klassisch aus der Not geboren überall in Griechenland entstehen. Zu bitter ist die Verarmung und Entrechtung, die staatliche und neofaschistische Gewalt in diesem ausgeplünderten Land. Vor allem MigrantInnen und Flüchtlinge bekommen das zu spüren. Die faschistische Partei »Goldene Morgenröte« bekam bei den Parlamentswahlen im Sommer 2012 fast 7% der Stimmen, rassistische Überfalle auf MigrantInnen sind an der Tagesordnung, mitunter mit tödlichem Ausgang.
In den vielen Ansätzen von Selbstorganisation und Solidarität wird deutlich, dass wirtschaftliche Selbsthilfe lebensnotwendig sein kann, dass darüber hinaus aber politische Kämpfe um Ressourcen und um die Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft notwendig sind, damit die neuen Kooperativen nicht in Armutsnischenabgedrängt vor sich hin kümmern, auf Nothilfe reduziert, während die Zerstörung der Gesellschaftlichkeit in großem Stil voranschreitet.[...]
Ganzen Artikel als Pdf lesen:
Zuerst erschienen in "CONTRASTE - Monatszeitschrift für Selbstverwaltung", Januar 2013, Heft 340, S. 5.
Weitere Informationen: www.griechenland.solioeko.de/.
Συνεταιριστικό Κίνημα, Elisabeth Voss, Καταλήψεις Χώρων Εργασίας, Κοινωνικοί Αγώνες, Αλληλέγγυα Οικονομία, Συνδικαλισμός, Εργατική Αυτοδιαχείριση, Εργατικός Έλεγχος, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Γερμανία, Ελλάδα, ΕυρώπηTopicΌχιΝαιCurrent DebateΌχι -
German11/07/14Auf dem Weg. Gelebte Utopie einer Kooperative in Venezuela.
"In Barquisimeto, einer Millionenstadt im Westen Venezuelas experimentiert der Kooperativenverbund Cecosesola seit mehr als vier Jahrzehnten mit Selbstverwaltung und Basisdemokratie. Die Kooperativistas betreiben große Gemüsemärkte, produzieren Lebensmittel und bieten Gesundheitsversorgung und andere Dienstleistungen an. Sie arbeiten ohne Chefs, entscheiden im Konsens, bewältigen die Aufgaben im Rotationsverfahren und stellen immer wieder alles in Frage.
Große und kleine Themen werden ständig in Versammlungen gemeinsam besprochen. Mit diesen Prinzipien ist es ihnen gelungen, die übliche Bürokratisierung langlebiger Großprojekte zu vermeiden. Hier erzählen die Kooperativistas ihre Geschichte und analysieren ihren eigenen Veränderungsprozess auf dem Hintergrund der westlich-patriarchalen Kultur." (Die Buchmacherei)
"Cecosesola: Auf dem Weg – Gelebte Utopie einer Kooperative in Venezuela", Die Buchmacherei, Berlin, 2012, 168 Seiten, 9 EUR.
Buchbesprechung von Elisabeth Voß zuerst erschienen in "CONTRASTE - Montatszeitung für Selbstorganisation", Heft 331, S.3, April 2012.
1960-2000 – Εργατικός 'Ελεγχος ενάντια στην Καπιταλιστική Αναδιάρθρωση, Buchbesprechung von Elisabeth Voß, 21ος αιώνας – Εργατικός Έλεγχος στη Σύγχρονη Εποχή, Βενεζουέλα, Λατινική ΑμερικήEraΌχιΝαιNoΌχι -
Portuguese, Portugal09/07/14O presente texto apresenta alguns elementos empíricos e analíticos que configuram o que denominamos como nova morfologia do trabalho.Contrariamente às teses que advogaram o fim do trabalho ou visualizaram a sua desconstrução e perda de centralidade, procura-se compreender as novas modalidades de trabalho que estão em emergência no mundo contemporâneo, cujo traço mais visível é o seu desenho multifacetado, resultado das fortes mutações que abalaram o mundo produtivo e de serviços nas últimas décadas.Destacam-se as consequências das distintas formas de trabalho presentes na era da informatização; o seu sentido pendular, que oscila ora em direcção à sua condição de perenidade, ora acentuando seu traço de superfluidade; e exploram-se analiticamente os significados da ampliação do trabalho imaterial no mundo do capital, indicando algumas das suas consequências na lei do valor.Palavras-chave: trabalho, relações laborais, produção, capitalismoRevista Crítica de Ciências Sociais,83, Dezembro 2008: 19-34AuthorsΝαιΝαιCurrent DebateΌχι
